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Bäume in der Dortmunder – Orts-Termin 12. Dezember 2015

Gestern sah ich in der Dortmunder Straße und in der Elberfelder und der Bochumer Straße an einigen Haustüren folgenden Anschlag:

AnschlagAnklicken vergrößert das Bild

 

Die „Bürgerinitiative Dortmunder“ weist mit Alarmplakaten an Bäumen in der Dortmunder Straße auf die Baum-Fällabsichten hin. Die „Bürgerinitiative Dortmunder“ und die „Bürgerinitiative SilberahornPLUS“ haben sich an Herrn Leder gewandt, der im Bezirksamt für Straßenbäume zuständig ist,  und nach Alternativen für die Fäll-Absichten gefragt.

Wir sind erfreut, dass Herr Leder bereit ist,
am Samstag, 12. Dez. 2015 ab 14 Uhr
mit AnwohnerInnen und BaumfreundInnen zu sprechen und seine Baumfäll-Absichten zu erläutern. Wir hoffen, dass er offen ist, Alternativen zum Fällen – wenigstens  einiger der 12 Fäll-Kandidaten in der Dortmunder Straße – mit den AnwohnerInnen zu überlegen.

Ortstermin-Treffpunkt:
Dortmunder/Ecke Bochumer Straße/Ecke Bundesratufer = vor der Buchkantine.

Für eventuellen Beratungsbedarf nach dem Ortstermin haben wir ab 15 Uhr in der Buchkantine einen Tisch reserviert.

B. Nake-Mann,   8. Dez. 2015

 

 

 

Baumfäll-Entscheidungen ohne Bürgerbeteiligung ??

In der Dortmunder Straße in Moabit stehen 22 Straßenbäume – vor allem Silberahorn, auch Eschenahorn, Bergahorn und eine Platane. Nach Plänen des Straßen- und Grünflächenamtes Mitte sollen dort Bäume gefällt werden.
Besorgte AnwohnerInnen hörten davon und  hatten sich deswegen an die Bürgerinitiative SilberahornPLUS gewendet. Leider ist die informative Internet-Seite des Bezirks Mitte über geplante Baum-Maßnahmen nicht mehr auffindbar. So fragte die BI SilberahornPLUS direkt bei Herrn Leder an, zuständig für Straßenbäume in Mitte.

Kartenausschnitt: Dortmunder Straße in Moabit, Baumfäll-absichten X des Straßen- und Grünflächenamtes

Kartenausschnitt: Dortmunder Straße in Moabit, Baumfäll-Absichten x  des Straßen- und Grünflächenamtes

Anmerkung: die Gebäudedarstellung der Karte ist nicht aktuell: anstelle der Städtischen Kindertagesstätte, die geschlossen und verkauft und 2010 vom Investor abgerissen wurde, steht jetzt das Wohnhaus Dortmunder Str. 1-2/Bochumer Str. 13

Und erfuhr: 12 Bäume – mehr als Hälfte der Bäume in der Dortmunder Straße !  – sollen  im Januar 2016 gefällt werden. Aus fachlichen oder baulichen Gründen.

Dortmunder Straße - Blick Richtung Bundesratufer - alle diese Straßenbäume sollen fallen !

Dortmunder Straße – Blick Richtung Bundesratufer – alle diese Straßenbäume sollen fallen !

Bei den Bäumen aus fachlichen Gründen handelt es sich hauptsächlich um den Eschenahorn ………Diese Baumart neigt dazu, im Alter in den Wurzelbereichen Fäulen zu bilden. …. Bei den Bäumen aus baulichen Gründen handelt es sich hauptsächlich um den Silberahorn, der den Gehweg und Teile der Straße soweit zerstört hat, dass eine Sperrung der Gehwege und Teile der Straße in Erwägung gezogen wurde. ….“
Nur Fällung der Bäume löse das Problem, so Herr Leder in seiner Mail-Antwort an die BI SilberahornPLUS

Gehwegschäden durch Baumwurzeln

Gehwegschäden durch Baumwurzeln

Deser silberahorn machte keine Gehwegschäden und soll dennoch fallen

Dieser Silberahorn machte keine Gehwegschäden und soll dennoch fallen

Keine "Bodenplatte" aus Wurzeln,nur leichte Gehwegschäden

Keine „Bodenplatte“ aus Wurzeln,nur leichte Gehwegschäden

Erfreulicherweise sagte Herr Leder zu, an einer von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen Bürgerveranstaltung über die Bäume in der Dortmunder teilzunehmen.
Aber er wies den Gedanken zurück, auf dieser Veranstaltung „mit den Bürgern zu beraten, welche Alternativen zu Baumfällungen möglich sind“, wie es die Bürgerinitiative SilberahornPLUS für nötig hält.
In einer zweiten Mail-Antwort bekräftigte Herr Leder diese Abwehr noch: „Fachämter sind verpflichtet, alle Optionen zu prüfen und dann zu informieren … Über fachliche Entscheidungen, die unausweichlich sind, kann man auch nicht mehr beraten, sondern nur rechtzeitig informieren…“  Er stellte am 26.11.15 in Aussicht, dass in der nächsten Woche auch eine Internetseite zur Dortmunder online gehen werde …

Nach den Baumfäll-Gerüchten hat sich im Oktober 2015 eine Bürgerinitiative von AnwohnerInnen und Betroffenen gebildet. Über buergerinitiative.dortmunder@web.de kann man mit ihr Kontakt aufnehmen.

Baum-Alarm der Bürgerinitiative Dortmunder. Kontakt: buergerinitiative.dortmunder@web.de

Baum-Alarm der Bürgerinitiative Dortmunder.     Kontakt: buergerinitiative.dortmunder@web.de

Wir von der Bürgerinitiative SilberahornPLUS haben schon seit dem Jahr 2009 Erfahrungen sammeln müssen/können, was die Verwaltung von Berlin Mitte unter Bürgerbeteiligung lediglich versteht: Information über getroffenen Entscheidungen der Verwaltung. Widerrede zwecklos!

Aber hat nicht Bürgermeister Dr. Hanke und seine Abteilung für „Sozialraumorientierte Planungskoordination“ angekündigt, dass der Bezirk die Bürgerbeteiligung verbessern würde?

Wird die Verwaltung in Berlin-Mitte (und die Berliner Verwaltung insgesamt) einmal begreifen, dass es für Verwaltung und BürgerInnen – und für das politische Klima insgesamt – viel besser ist, wenn die Verwaltung nach dem Prinzip „E D D“ verfährt? E D D ist die englische Abkürzung für „Engage, Deliberate, Decide“ und bedeutet: Die BürgerInnen erst mal „engagieren“ = ihr Interesse wecken, ihre Betroffenheit verdeutlichen“ , was durch eine Verwaltungsabsicht auf sie zukommt..

Dann: mit ihnen gemeinsam „überlegen/beraten“ was möglich, wünschenswert, unvermeidbar ist = deliberate. Und dann erst: entscheiden = decide.

Aber nein, auch bei den Baumproblemen in der Dortmunder Straße ist die Verwaltung nach dem autoritären Motto vorgegangen: D A D ! Das bedeutet: Decide (entscheiden) – Announce (ankündigen) – Defend (verteidigen).

Wegen der Nachfragen von AnwohnerInnen und Bürgerinitiativen musste die Verwaltung im Fall der Dortmunder Straßenbäume sich schon verteidigen, bevor sie offiziell ihre Fällabsichten angekündigt hatte ……….. decide – defend – announce.

B. Nake-Mann, 26.11.2015

Wohnbaupotenzialflächen in Moabit West ?

Vorige Woche hatte die SPD-Fraktion „vor Ort“ in Mitte zu einem Kiezrundgang durch Moabit West eingeladen. „Wo kann in Moabit-West noch Wohnungsbau stattfinden? “ sollte erkundet werden.

Treffpunkt war die Ecke Stromstraße/Birkenstraße.  Thorsten Lüthke hielt die SPD-Fahne hoch, Ephraim Gothe, von 2006 bis 2011 Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, sollte die fachlichen Erläuterungen geben.

Start Ecke Birken/Stromstraße

Start Ecke Birken-/Stromstraße

Karte der präsentierten "Wohnungsbaupotenziale"

Karte der präsentierten „Wohnungsbaupotenziale“

 

Grundstück der Aya Sofia Moschee, Stromstr. 35

Grundstück der Aya Sofya Moschee, Stromstr. 35

Hier bedauerte Ephraim Gothe, dass beim Nachkriegs-Wiederaufbau das Haus Birkenstr. 50 nicht bis an die vordere Straßenbegrenzung gebaut wurde. Sondern durch einen grünen Vorgarten das Wohnhaus etwas von der stark befahrenen Stromstraße abgerückt wurde. Aber vor die Aya Sofya Moschee könnte man ein Wohnhaus noch an die Brandwand von Stromstr. 36 anbauen.

Wilhelmshavener Str. 54

Wilhelmshavener Str. 54

Hier wäre ein Vorderhaus von Brandwand zu Brandwand möglich, wurde gesagt. Könnte aber eng werden, gab E. Gothe zu bedenken.

Bugenhagenstr. 11

Bugenhagenstr. 11

Diese Baulücke ist nicht ganz so eng.

An dem folgenden Grundstück  – der Jugendverkehrsschule – sollte nur kurz Station gemacht werden …..

Bugenhagenstr/Bremer Str. 10

Bugenhagenstr/Bremer Str. 10

Bremer Str. 10 - die Jugendverkehrssschule

Bremer Str. 10 – die Jugendverkehrssschule

… denn das nächste Grundstück sei noch viel problematischer:

Bremer Str. 48

Bremer Str. 48

In der Tat –  ist hier eine Bauabsicht ebenfalls problematisch und zu unterlassen! Hier beginnt eine Grünfläche.  An dieser Brandwand  wird man deshalb  nicht anbauen können, meine ich.

Blick in die Grünfläche

Blick in die Grünfläche

Wiclefstr. 10

Wiclefstr. 10

Vor dieser „Baulücke“  Wiclefstr. 10 – eine ansprechend angelegte Begrünung! – meldete ich mich zu Wort: „Was sagen denn die hier anwesenden BVV-Vertreter dazu, dass das Bezirksamt selbst beschlossen hat – im Mai 2014 – dass Wohnbaupotenziale in anderen Bezirksregionen gesucht werden sollen, aber nicht in der Bezirksregion Moabit West! ?  Der Grund: Moabit West ist schon jetzt die am schlechtesten mit wohnnahem Erholungsgrün ausgestattete Bezirksregion in ganz Mitte. Wegen der hohen Wohndichte haben die Bewohner hier nicht mal die angestrebte Versorgung von 6 m²/Ew, sondern nur 1,9 m²/Ew. !“

Von den BVV-lerInnen äußerte sich niemand, aber Schulstadträtin Frau Smentek: Sie antwortete, dass alle Prognosen in diesen Zeiten der zahlreichen Zuzüge schnell überholt wären.
Es war keine Gelegenheit, zu entgegnen, dass durch Zuzüge die Grünversorgung pro Kopf ja noch geringer wird.  Und dass die Aussage des Bezirksamtes vom Mai 2014  nicht durch eine Prognose, sondern durch eine Bestandsaufnahme begründet wurde.  Die Folgerung des BA –  kein Wohnbaupotenzial in Moabit West ! – wird durch den Hinweis von Frau Smentek auf Zuzüge ja bestärkt!     …
Mein Schluss aus der kurzen Nicht-Antwort: Typisch PolitikerIn: sie geht ablenkend auf Argumente ein,  die gar nicht gesagt worden sind und weicht einer Antwort auf die gestellte Frage aus. – Und Nachhaken geht nicht, denn die Gruppe soll ja das nächste „Potenzial“ sehen.

Wiclefstr. 43/44

Wiclefstr. 44/43

Beim Neubau hat das Haus Wiclefstr. 43 (Ecke Waldstraße) Fenster zum Hof bekommen. So dass, so Ephraim Gothe, hier nur ein Anbau vom Haus Wiclefstr. 44 „bis etwa zum Baum“ denkbar wäre.

Turmstraße 56 - 60 - keine Baulücken, nur eingeschossig bebaut

Turmstraße 56 – 60 – keine Baulücken, nur eingeschossig bebaut

„Man kann die Eigentümer schlecht zwingen, ihre Grundstücke höher zu bebauen. Schon der Baustadtrat von Tiergarten hat sich vergeblich darum bemüht „, berichtete Ephraim Gothe.

Rostocker Str. 46 - der Firmenparkplatz von Siemens

Rostocker Str. 46 – der Firmenparkplatz von Siemens

Zu diesem Grundstück gibt es eine Antwort des Bezirksamtes, dass der Eigentümer Siemens seine Parkplatzfläche nicht für Wohnungsbau aufgeben will; Siemens ist ein sehr wichtiger gewerblicher Arbeitgeber in Moabit und Berlin.

Zu einer kurzen Auswertungsrunde kehrte die Gruppe ins Stadtschloss Moabit in der Rostocker Straße ein. Von BVV-Mitgliedern und Moabitern wurde dort generell begrüßt, dass dieser Rundgang stattgefunden habe.
Mein Kommentar: Ja, es ist immer lehrreich, wenn man sich eine Situation vor Ort ansieht.
Aber darüber hinaus  hat die Diskussionsregie von Thorsten Lüthke (in gewohnter Weise) verhindert, dass – unerwünschte –  fachkundige Informationen von Moabitern an die Ohren der BVV-KollegInnen dringen.
Ich selbst konnte  zwar mein Erschrecken äußern, dass stadtplanerisch Kundige (Ephraim Gothe) überhaupt auf die Idee kommen können,  innerstädtische Grünflächen (Bremer Str. 48)  – in Moabit! –  in Bauland umzuwandeln. Oder die grüne und soziale Bildungsinfrastruktur Jugendverkehrsschule zu bebauen.  Aber keine/r der BVV-lerInnen ging darauf ein.
Offenbar haben sie auch nicht „zur Kenntnis genommen“, was ihnen im Mai 2014 vom Bezirksamt Mitte zur Kenntnisnahme vorgelegt wurde: Wohnbaupotentiale sind außerhalb von Moabit-West zu suchen.
Nachzulesen unter Ziel 4 : https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/sozialraumorientierte-planungskoordination/stadtteile-bezirksregionen/bzrp_teil2_moabit_west_2014.pdf
Dazu eine ganz-kurz Fassung.  hier.

31. Okt. 2015, B. Nake-Mann

 

 

 

 

JVS Moabit – Stadtentwicklung und Grün

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ist für (eine etwaige) Schließung der Infrastruktur-Einrichtung Jugendverkehrsschule Moabit, Bremer Straße 10 (JVS) zuständig. Bisher hat die BVV darüber unter den Gesichtspunkten: Haushaltskonsolidierung, mögliche Nachnutzung (Wohnungsbau) und praktische Jugendverkehrserziehung diskutiert.

Völlig außen vor blieb in der BVV die Diskussion städtebaulicher und ökologisch-sozialer Fragen des JVS-Standortes.  Dafür sind verschiedene BVV-Ausschüsse zuständig, die sich seltsamerweise dennoch nicht mit der JVS und ihrer städtebaulichen Bedeutung beschäftigen – z.B. der Ausschuss für „Stadtentwicklung …“, der Ausschuss „Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen“ und der Ausschuss für „Bildung, Kultur und Umwelt“.
Die entsprechenden Zusammenhänge konnte man im Mai im Rathaus Tiergarten sehen, siehe Pressemitteilung.
Mitglieder der „AG Beteiligung Jugendverkehrsschule“ haben mit großem Interesse dort die Ausstellung  angesehen: „Die Bezirksregionen von Mitte – 10 Gesichter eines Bezirks“ (jetzt verlängert bis 17. Juli 2015).

Die Ausstellung offenbart erhebliche Widersprüche zwischen der beabsichtigten Bebauung des JVS-Geländes und Zielen des Bezirks für die Bezirksregion Moabit West, in der die JVS liegt.  Noch ausführlicher sind die Daten und Ziele für die BZR Moabit West  im Internet nachzulesen,  siehe Teil I und Teil II.

Was sind BZR

So hatte das Bezirksamt schon 2014 für die BZR Moabit West u.a. festgestellt und beschlossen:
–  Mit 1,8 qm /Einw. hat Moabit West die geringste Ausstattung mit erholungswirksamen öffentlichen Grünflächen unter allen zehn Bezirksregionen von Mitte.
–  Eines der 5 vorrangigen Ziele und die Handlungsstrategie verschiedener Ämter und des Bezirks insgesamt sind daher die Sicherung, Verbesserung und Vermehrung von Grünflächen wegen des bestehenden enormen Grünmangels.
–  Für Wohnungsneubau wird – auch wegen der bereits hohen Verdichtung – keine Möglichkeit in Moabit West gesehen!
–  Um den ökologisch, sozial und besonders gesundheitlich nachteilhaften Grünmangel etwas auszugleichen, soll die „Moabiter Bewegungslandschaft“ für Jung und Alt erweitert werden.

Nun schrieb die AG Beteiligung JVS am 17. Juni 2015 einen OFFENEN BRIEF an die BVV-Fraktionen und an Bürgermeister und StadträtInnen mit dem Ziel, dass sich endlich   a l l e   betroffenen BVV-Ausschüsse (wie „Stadtentwicklung“, „Grünflächen“ und „Umwelt“ u.a. ) mit dem Beitrag der JVS zu den Zielen und Strategien für Moabit West befassen, bevor die BVV vollendete Tatsachen schafft. Das sollte sie eigentlich bereits in ihrer Sitzung am 18. Juni 2015 lt. Tagesordnung tun : Beschluss, den Standort der JVS Moabit aufzugeben.  Zur Begründung hatte die Schulstadträtin ihr „Infrastrukturkonzept für die Mobilitätserziehung in Mitte“ vorgelegt , das die JVS Moabit schließen und für alle Grundschulen in Mitte nur die JVS Gottschedstraße im Wedding beibehalten will. (Der Beschluß wurde nur an den Schulausschuss überwiesen.)

Der Offene Brief weist auch darauf hin, dass die JVS in einem bedeutsamen Grünzug des Gesamtberliner Flächennutzungsplans liegt (Nord-Süd entlang der Bremer Str. Ostseite mit einer Kette sozial wichtiger, grüner Infrastruktureinrichtungen) und dass dies bestens im Einklang mit den Zielen Grünvermehrung und Bewegungsförderung für die BZR Moabit West steht.

Am 19. Juni bestand die Gelegenheit, den Offenen Brief auch Senator Geisel zu überreichen. Er besuchte den Bürgerverein Hansaviertel mit Gespräch, Rundgang und Schlußmeeting am Öko-Wochenmarkt vor der St Ansgar-Kirche. Er ist für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt zuständig, also in jedem JVS-Zusammenhang der richtige und wichtigste politische Ansprechpartner, z. B. wenn es um die Einhaltung des Flächennutzungsplans (mit dem Grünzug durch Moabit West) geht.

Stadtentwicklungssenator Geisel im Hansaviertel. Im Bild von links: Thomas Isenber, MdA, Senator Andreas Geisel, Matthias Rudolph, 1. Vorsitzender der Bürgervereins Hansaviertel, weitere Mitgleider des Hansaviertel-Vereins

Stadtentwicklungssenator Geisel im Hansaviertel. Im Bild von links: Thomas Isenberg, MdA, Senator Andreas Geisel, Matthias Rudolph, 1. Vorsitzender der Bürgervereins Hansaviertel, weitere Mitglieder des Hansaviertel-Vereins

Im Begleitbrief schrieb die AG Beteiligung JVS dem Senator unter anderem:
Wir appelieren an Sie, eine Durchlöcherung des FNP hier im grünarmen Moabit West keinesfalls zu akzeptieren.“

Eine kleine Sammlung der bisherigen Bürgeraktivitäten zur Erhaltung und besseren Nutzung der JVS in einem roten Hefter ergänzte die Handreichung an Berlins obersten Planer, Umweltschützer und Verkehrs(-Sicherheits)Politiker.

Impressionen_Bü_Einsatz_JVS

21. Juni 2015  –  KERN.

 

„Infrastrukturkonzept Mobilitätserziehung“ ……………..im Schulausschuss

 

Protestierende Freunde der Jugendverkehrsschule Moabit begrüßten die eintreffenden Bezirksverordneten am Rathauseingang. Die meisten Ausschussmitgleider kamen allerdings durch den anderen Eingang, vom Parkplatz her.

Protestierende Freunde der Jugendverkehrsschule Moabit begrüßten am 11. Juni 15 die eintreffenden Bezirksverordneten am Rathauseingang. Die meisten Ausschussmitglieder kamen allerdings durch den anderen Eingang, vom Parkplatz her.

Einführung
Am 2. Juni 2015 hat das Bezirksamt Mitte (BA) eine Vorlage für das geplante Aus der Jugendverkehrsschule Moabit, Bremer Str. 10, beschlossen. Das Aus soll die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) demnächst durch ihre Beschlussfassung rechtskräftig machen.
Wesentliche Voraussetzung für das Bestreben des BA, die Jugendverkehrsschule (JVS) Moabit zu schließen, ist das „Infrastrukturkonzept für die Mobilitätserziehung im Bezirk Mitte“. Ein solches Konzept hatte die BVV gefordert, damit sie beurteilen kann, wieviele Jugendverkehrsschulen für die Verkehrssicherheitserziehung der Grundschulkinder im Bezirk Mitte nötig sind. Am 11. Juni stand „Information zum Beschluss des BA zur Aufgabe der JVS Bremer Str. 10 und Diskussion zum Infrastrukturkonzept für die Mobilitätserziehung im Bezirk Mitte“ auf der Tagesordnung des Schulausschusses.

Bericht
Der Schulausschluss legte zunächst fest, dass für dieses Thema insgesamt 45 Minuten zur Verfügung stehen sollten. Herr Golodni (CDU) beantragte, dass als Gast der Verkehrserziehungsobmann Herr Felsch gehört werden soll, Frau Schrader (LINKE) beantragte, dass weitere Gäste gehört werden sollten. Sie stellte auch klar, dass eine Behandlung im Juni-Ausschuss kein Vorgriff auf die normale Beratung nach Einbringung in die BVV sei. Herr Gün (SPD) beantragte, dass Gäste maximal 3 Minuten reden dürften. Das Beantragte wurde beschlossen.
Schulstadträtin Smentek legte eingangs Wert auf die Feststellung, dass der BA-Beschluss nicht die Zukunft der JVS Berolinastraße betreffe. ( Anm. BN-M: Die JVS Berolinastr. ist seit 2013 geschlossen, mit der Begründung, sie werde für Umbauarbeiten der Charlotte-Pfeffer-Schule gebraucht. Auch im Juni 2015 sind dort keine Umbauarbeiten im Gang. Im „Infrastrukturkonzept…“ wird eine künftige Revitalisierung der JVS Berolinastraße vage in Aussicht gestellt. Distanzierte sich Frau Smentek im Schulausschuss von ihren vagen Aussichten im „Konzept“ ?)

Im Kern, so Stadträtin Smentek, sei die Frage des Bedarfs kontrovers – wie viele JVSn braucht Mitte für eine angemessene Verkehrserziehung?
Und: das BA wolle nicht über den gesetzlichen Auftrag hinausgehen.
Dieser gesetzliche Auftrag sei in Berlin vage formuliert. (Leider wahr! Anm. BN-M).
Frau Smetek meinte, dass auch von der Senatsebene die Mobilitätserziehung unterstützt werden müsse, Unterstützung (vor allem finanzielle Art) vom Bildungs- oder Stadtentwicklungs- und Verkehrssenat zeichne sich aber nicht ab.

Frau Smentek hat Anregungen von anderen Bezirken wie Marzahn-Hellersdorf,
( n i c h t  aus der Bürgerbeteiligung!) aufgenommen, und die Möglichkeiten der „Mobilen Verkehrserziehung“ wohlwollend geprüft. Damit ist ein LKW gemeint, der mit Fahrrädern, Helmen, Verkehrszeichen, Absperrhütchen usw. bestückt ist und zu den Schulen fährt. Dort sollen auf den Schulhöfen dann die Fahrradübungen stattfinden. Finanzieren will Frau Smentek den LKW aus der „allgemeinen Rücklage für Lehrmittel“ – haushaltsneutral. Oder hat sie sich missverständlich ausgedrückt? Wer bezahlt den LKW-Fahrer?

E i ne   Jugendverkehrsschule mit verbessertem Angebot durch einen gemeinnützigen Träger – die in der Gottschedstraße – plus Schulhofüben mit Unterstützung der „Mobilen Verkehrserziehung“ – plus Üben auf geeigneten Straßen in der Schulumgebung – auf jeden Fall aber ohne die JVS Bremer Straße in Moabit – das ist das „Infrastrukturkonzept für Mobilitätserziehung im Bezirk Mitte“, wenn es die BVV so absegnen würde.

Zu dem Konzept passt aber nicht, dass von den 33 von Frau Smentek angefragten Grundschulen in Mitte nur ganze  z w e i   die Frage „Ist der Schulhof grundsätzlich geeignet?“ mit „Ja“ geantwortet haben. Insgesamt war der Rücklauf auf die Fragen der Schulstadträtin mit 12 Antworten mäßig. Herr Freitag, Piraten, wollte gern Kenntnis vom Anschreiben des Schulamtes erhalten; das sagte Frau Smentek zu.

Herr Sack (SPD) trug die Position seiner Fraktion vor: Sie unterstützt das Konzept der Schulstadträtin, begrüßt das „Potenzial Berolinastraße“ und die vorgesehene Nachnutzung der JVS Bremer Straße in Moabit.

Piraten und LINKE lehnen die Schließung der JVS Bremer Straße ab, die LINKEN bestehen auf drei schul- und wohnnahen Jugendverkehrsschulen in Mitte. B90/Grüne und CDU positionierten sich im Ausschuss nicht.

Herr Felsch, Grundschullehrer und Koordinator für die Mobilitätserziehung in Mitte, bedauerte, dass in den vergangenen drei Jahren keine Beteiligung der betroffenen Schulen stattgefunden habe:  Erst wurde die JVS Berolinastraße geschlossen und dann 2013 den Schulen mitgeteilt, dass auch die JVS Bremer Straße wegfallen solle. Die JVS Gottschedstraße ist wesentlich kleiner (das Gelände und der Schulungsraum) als die Bremer Straße. Die Saison für Übungen reicht von April bis Mitte November; wegen der Ferien stehen maximal 17 Wochen pro Schuljahr, d.h. 306 Unterrichtseinheiten à 1,5 Stunden in der Gottschedstr. zur Verfügung.
Eine Bedarfsberechnung dürfe nicht von einer Minimalnutzung ausgehen. Vier bis fünf Übungseinheiten sind für Kinder heute mindestens nötig, also 480, besser 600 Übungeinheiten.  E i n e   Jugendverkehrssschule für ganz Mitte reiche nicht. In den Zahlen von Frau Smentek seien auch nicht die privaten Grundschulen enthalten, die ebenfalls die JVSn nutzen. Reaktivierung der Berolinastraße hält Herr Felsch für unrealistisch, weil die SchülerInnen der Charlotte-Pfeffer-Schule das Gelände als Pausenhof nutzen.

Frau Smentek meint, wegen der Kapazitätsberechnungen möchte sie nochmal mit Herrn Felsch sprechen. Wie erkläre er sich aber, dass so wenige Grundschulen geantwortet haben? Anscheinend finden sie das Üben auf der Straße gut, folgerte Frau Smentek.

Zweite Gastrednerin ist Frau Pradel von der „Arbeitsgruppe Jugendverkehrs-schule“, die von der Stadtteilvertretung Turmstraße im Sommer 2014 gegründet wurde. Die Arbeitsgruppe hat im März 2015 eine umfangreiche Stellungnahme zum „Entwurf des Infrastrukturkonzepts Mobilitätserziehung“ der Schulstadträtin und den BVV-Fraktionen überreicht.  Diese konstruktive Kritik gilt immer noch. Die neue Idee der „Mobilen Verkehrsserziehung“ hält sie als ergänzendes Angebot für interessant, nicht als Alternative für die JVS Moabit; sie weist  darauf hin, dass nur   z w e i   der Grundschulen ihre Schulhöfe für geeignet halten.
Frau Pradel nennt auch einen neuen Gesichtspunkt: die schulische Inklusion. Übungsgelände, Schulungsraum und Toiletten sind in der JVS Bremer Straße barrierefrei erreichbar. In der JVS Gottschedstraße nicht. Das ist ein zusätzlicher Punkt, der auch für den Weiterbetrieb der JVS Bremer Straße spricht.

Dritte Gastrednerin ist B. Nake-Mann. Die Reaktivierung der Berolinastraße, im „Infrastrukturkonzept …“ und jetzt im Ausschuss von Frau Smentek in Aussicht gestellt, schätzt sie als irreführenden Lockvogel ein. Denn bei Beginn der Auseinandersetzungen um die JVS, im Sommer 2014, hat Frau Smentek darauf hingewiesen, dass auch nach dem Umbau der Charlotte-Pfeffer-Schule (mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“) das Gelände der ehemaligen Jugendverkehrsschule als Pausenhof genutzt werden müsse. Besondere Behinderungen (Autismus z.B.) erforderten Abstand und erlaubten keine Beeinträchtigung durch fremde, radfahrende Schulklassen, hatte Frau Smetek damals betont.
Für die bedauerlich geringe Resonanz der Schulen auf Frageaktionen des Schulamtes hat BN-M folgende Erklärung: die Schulen sind frustriert worden und entmutigt worden – und haben darüber hinaus ja übergenug zu tun. Wir (AG JVS) haben im Sommer 2014 erfahren: den Schulen war im Herbst 2013 lapidar mitgeteilt worden, dass die JVS Bremer Straße zum Jahresende 2014 geschlossen werde. Protestschreiben der Grundschulen ans Schulamt und an den Senat wurden abgespeist.
Weitere Beispiele für Entmutigungen sind uns bekannt.
Unsere eigene Umfrage an zehn Schulen hatte übrigens, trotz beginnender Sommerferien 2014, eine Rücklaufquote von 50%.  Alle schrieben: Wir brauchen die Jugendverkehrsschule Moabit!
Angesichts der Kürze der Redezeit trägt BN-M ihre vorbereiteten sechs Kritikpunkte am BA-Beschluss vom 2.6.15 nicht vor. Sie verteilt die Seite an Ausschuss und Stadträtin. Hier der Text.

Damit war die vorgesehene Zeit vorbei (der Ausschuss wollte bis 20 Uhr fertig sein) und die weiteren Wortmeldungen von Gästen kamen nicht dran. Schade, denn es wären noch ganz neue Gesichtspunkte zur Sprache gekommen. Ende des Berichts.

Verdächtiges Verfahren
Normalerweise wird eine Beschlussvorlage des BA in die monatlich tagende BVV eingebracht, dort eventuell „andiskutiert“ und dann von der BVV an die zuständigen Ausschüsse zur Fachberatung überwiesen. Die Ausschüsse beraten die Angelegenheit und geben das Anliegen mit einer „Beschlussempfehlung“ an die BVV zurück. Da auch die Ausschüsse monatlich tagen, ist eine Beschlussfassung über eine Vorlage des BA normalerweise frühestens einen Monat nach Erst-Einbringung in die BVV möglich.

Was hat es zu bedeuten, dass das „Infrastrukturkonzept für die Mobilitätserziehung …, Stand 22.5.15“ bereits vor Einbringen in die BVV von Stadträtin Smentek im Schulausschuss vorgestellt wurde?

Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Beschluss-Vorlage des BA in die Juni-BVV am 18.6.15 eingebracht werden soll und dass dort ohne Beteiligung der Fachausschüsse abgestimmt werden soll. „Wir haben ja im Schulaussschuss schon darüber gesprochen“. Doch nicht nur der Schulausschuss müsste sich mit dem „Infrastruktur-Konzept“ und der sozialräumlichen Bedeutung der JVS Bremer Straße vertieft befassen, nach der Einführung im Ausschuss am 11.6.15. Auch der Stadtentwicklungsausschuss ist betroffen, der Ausschuss für Soziale Stadt, QM, Verkehr und Grünflächen ebenfalls. Und der Ausschuss für Bildung, Kultur und Umweltschutz muss sich unter dem Bildungsaspekt wie unter dem Aspekt der „Umweltgerechtigkeit“ mit der Bedeutung der JVS Bremer Straße – als Bildungseinrichtung und als grüne Oase im dicht bebauten Moabit – mit der Beschlussvorlage des BA vom 2.6.15 befassen.

Es bleibt zu hoffen, dass einsichtige BezirkspolitikerInnen darauf bestehen, dass die vielfältige und langfristige Bedeutung der JVS Bremer Straße für Moabit und Mitte in den Ausschüssen sachgemäß behandelt werden kann.

Am Rathauseingang steht die Skulptur „Der Ratgeber“ , am 11.6.15 mit dem Hinweis: Vorfahrt für Kinder! und: Stopp! Keine Schließung der Jugendverkehrsschule Moabit!

150611_ Guter Ratgeber

Brigitte Nake-Mann
14. Juni 2015

Jugendverkehrsschule Moabit im Februar

Die Ausstellung im Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten ist bis Ende Februar verlängert. ( Vgl:  https://silberahorn.wordpress.com/2015/01/08/jugendverkehrsschule-moabit-im-januar/ )

Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten:

Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten                            (Anklicken vergrößert das Bild)

Am Do., 26. 2. 2015 will die Schulstadträtin Frau Smentek in der Aula der Kurt Tucholsky Grundschule ihr „Konzept für die Infrastruktur zur Verkehrserziehung in Mitte“ vorstellen und diskutieren lassen. Adresse: Rathenower Str. 18, Termin: 26.2.15, von 18 bis 20 Uhr.

Andere Bezirke haben gut betriebene Jugendverkehrsschulen - Wir in Mitte wollen sie auch - und wir in Moabit unsere JVS in der Bremer Straße !

Andere Bezirke haben gut betriebene Jugendverkehrsschulen – Wir in Mitte wollen sie auch – und  wir in Moabit  wollen unsere JVS in der Bremer Straße !       ( Anklicken vergrößert das Bild)

Wird die Jugendverkehrsschule Moabit in der Bremer Straße erhalten und verbessert? Oder soll im Bezirk Mitte künftig   e i n e    einzige Jugendverkehrsschule – die in Wedding – übrig bleiben? Auf Kosten der Moabiter Jugendverkehrsschule verschönt und verbessert?
Ein Vorzeigeobjekt, das den Grundschul- und Kita-Kindern in Wedding gegönnt sei.

Aber: auch in Moabit muss eine gut geführte Jugendverkehrsschule endlich für die Grundschul- und Vorschul-Kinder da sein. Aber: nur wenn sich Eltern und engagierte Moabiter BürgerInnen  zahlreich für unsere Jugendverkehrsschule in der Bremer Straße einsetzen, besteht eine Chance, dass die Fraktionen in der BVV die Pläne der Schulstadträtin ändern: statt Schließung der JVS Moabit – ein Konzept mit einer gut geführten Jugendverkehrsschule in jedem Alt-Bezirk von Mitte!

Der blaue Bär zeigt es auch seinem Gepäckträger ....

Der blaue Bär zeigt es auf seinem Gepäckträger ….                     (Anklicken ….)

Jugendverkehrschulen stärken !

Jugendverkehrschulen stärken !                                             (Anklicken vergrößert das Bild)

Es wird Zeit, dass auch die Verantwortung des Berliner Senats für Stadtentwicklung und Verkehr für die Jugendverkehrsschulen eingefordert wird. Wir erwarten, dass unsere Abgeordneten im Abgeordnetenhaus sich für die Moabiter Jugendverkehrsschule einsetzen. Schließlich gibt es gute Programme des Senats für bessere Verkehrssicherheit, Gesundheit und gute Stadtentwicklung ……

aus dem Verkehrssicherheitsproramm 2014 des Berliner Senats

aus dem Verkehrssicherheitsproramm 2014 des Berliner Senats      (Anklicken …)

Auf einige dieser Programme weisen auch Auslagen im Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten hin, von denen Fotos hier eingestreut sind.
Bitte merken Sie sich den Termin vor und zeigen und sagen Sie am 26.2.15 Ihre Meinung zur  Jugendverkehrsschule Moabit: Erhalten und verbessern!

Lageplan.  Das Gelände der JVS Bremer Straße ist auch Teil des Nord-Süd-Grünzuges

Lageplan. Das Gelände der JVS Bremer Straße ist auch Teil des Nord-Süd-Grünzuges zwischen S-Bahn-Ring und Kleinem Tiergarten.                                               (Anklicken vergrößert das Bild)

Do, 26. Febr. 2015, 18 – 20 Uhr , Aula der Kurt Tucholsky Schule, Rathenower Str. 18

Text und Fotos: B. Nake-Mann             4. Febr. 2015