Archiv für den Monat Januar 2015

Trüber Tag – Kleiner Tiergarten-Ost, 7. Bauabschnitt

Am 27. Januar bin ich um den Bauzaun des 7. Bauabschnitts der Umgestaltung Kleiner Tiergarten/Ottopark herumgegangen. Baumfällungen und Sträucherrodungen hatten massiv begonnen.

Die Knöterich-Abschottung ist schon weg

Die Knöterich-Abschottung ist schon weg                         (Anklicken vergrößert das Bild)

Öffnung des Kleinen Tiergartens zu den umgebenden Hauptverkehrsstraßen ist halt das Ziel der Umgestaltung.

Am Parkrand an der Turmstraße standen hier mal Ziersträucher

Am Parkrand an der Turmstraße standen hier mal Ziersträucher

Hier kommt dann Tenne hin (das ist der Fachausdruck für harte Sandflächen), anstelle von Forsythia und anderen Sträuchern.

 

Vergeblicher Protest gegen Baumfällungen

Vergeblicher Protest gegen Baumfällungen          (Anklicken vergrößert das Bild)

Umrahmungen aus teurem Edelbeton werden auch im letzten Teil des Kleinen Tiergartens unbequeme Sitzgelegenheiten bieten und Abgrenzungen markieren.

Das waren mal Schwarzkiefer-, Ahorn- und Lindenbäume ...

Das waren mal Schwarzkiefer-, Ahorn- und Eichenbäume …        (Anklicken vergrößert)

Da der Bezirksstadtbaurat und andere immer wieder behaupten, sie schafften durch die teure Umgestaltung des Kleinen Tiergartens einen „Park für alle“ zitiere ich hier aus der Stellungnahme der damaligen Stadtteilvertretung Turmstraße (Arbeitsgruppe Grün) , Januar 2010:

“ … In einem so dicht bebauten Innenstadtbereich wie Moabit nördlich und südlich des Kleinen Tiergartens/Ottoparks ist die Grünfläche nicht nur wichtiger Frei- und Erholungsraum für die Anwohner, sondern auch Natur-Erlebnisraum für Jung und Alt! Einzelpersönlichkeiten unter den Bäumen – beispielsweise riesige
Rotbuchen – oder winzige Blümchen auf den Wiesen, wie Gänseblümchen, die noch am 22. November 2009 geblüht haben – können StadtbewohnerInnen die Natur im Wechsel der Jahreszeiten nahe bringen und erfreuen.
Kaum jemand hält es für möglich, aber es ist wahr: im Mai kann man seit Jahren Nachtigallen im Kleinen Tiergarten singen hören. Mitten im steinernen Berlin. Und bis in den Sommer auch die Mönchsgrasmücke und andere Singvögel.
Diese Qualität soll auch bei einer Umarbeitung des Kleinen Tiergartens erhalten bleiben. Entsprechende Untersuchungen/Kartierungen/Berichte sind vor
der Planung von Eingriffen auszuwerten und zu berücksichtigen. Bei gutem Willen lassen sich ökologische Erfordernisse (z.B. Habitate von Singvögeln) mit Interessen von Stadtmenschen in Übereinstimmung bringen, denn auch Menschen sind auf Naturerlebnisse existentiell angewiesen. …“

(aus: Anregungen für die Auslobung
des landschaftsplanerischen Wettbewerbs KTO – Kleiner Tiergarten / Ottopark der AG Grün der Stadtteilvertretung Turmstraße, Jan.2010).

Solche naturliebende Stadtmenschen werden von der Verwaltung von B-Mitte und von einer dienstbaren Presse einfach nicht wahrgenommen.

Und die Anregungen der damaligen Stadtteilvertretung wurden auch nicht wirklich beachtet. Nur nachträglich berief sich das Büro Latz + Partner auf die Stellungnahme der AG Grün – als es zu spät war und das Gegenteil verwirklicht.

28. Jan. 2015,   B N-M

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Bauabschnitt Kleiner Tiergarten

Der Bauzaun steht, bald werden Motorsägen und Schreddermaschinen eingesetzt werden. Wertvolles und Schönes wird weggemacht, obwohl es auch im teuer umgebauten Kleinen Tiergarten nicht gestört sondern weiter erfreut hätte:

Im Frühling, im Sommer, im Herbst, im Winter – immer bot das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten wechselnde Blüh- und Farbstimmungen,  vor allem dank der wunderbaren Kompositionen von Willy Alverdes in den 1950/60er Jahren.

Beispielsweise dieser Anblick im Herbst:

Ensemble aus Eiche, Schwarzkiefer und Birke im Herbst

Ensemble aus Eiche, Schwarzkiefer und Birke im Herbst      (Anklicken vergrößert

Bronzelaub der Stieleiche, Dunkel der Schwarzkiefern, weißer Stamm und gelbes Laub der Birke. (Nr. 544 B+, A_253 B, A_259C ).

Diese Bäume sollen nach dem bisherigen Plan wegfallen. Die Birke war wohl geschwächt, weil an ihrem Fuß asphaltiert wurde,  und ist jetzt sturmgeschädigt. Man könnte eine Ersatzpflanzung leicht versetzt im Rasen vornehmen.

Aber Latz+Partner, obwohl Landschaftsarchitekten, haben offenbar keinen Blick für die vorhandenen Qualitäten des Kleinen Tiergartens als grün-bunte Oase in Moabit.
Sie schätzen das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten nur theoretisch und einleitend hoch ein (z.B. im Erläuterungsbericht KTO, Stand 5.9.13). Praktisch missachten sie es dann bei ihren Planungen (abzulesen an den weggeplanten Banknischen, Gartenhöfen und dem schützenden Sträuchersaum).

Hainbuche am südlichen Rad der Gartenhöfe im Frühling

Hainbuche am südlichen Rad der Gartenhöfe im Frühling

Die drei Gartenhöfe  machen Latz +Partner zur Verkehrsfläche, mit Billigung der Bezirksverwaltung,  und pflastern deshalb die ehemaligen Wasserbecken und Blumenbeete zu.  Schattenwurf auf Beete kann hier also von den Planern nicht zur Rechtfertigung  von Fällungen vorgebracht werden.  Trotzdem soll die prächtige Hainbuche, Nr. 528, mit B= gut bewertet und langer Lebenserwartung: 45+  “herausgenommen” werden, “um auch besonntere Bereiche in diesem Bereich anbieten zu können.”

 Hier verdeckt die Eiche Nr. 544 den Kirchturm von St. Johannis:

Eiche Nr. 544 am Sandspielplatz im Herbst

Eiche Nr. 544 am Sandspielplatz im Herbst

Wahrscheinlich ist die Stieleiche Nr. 544 (Bewertung B+,  sehr gut! Lebenserwartung 70+) den Planern deshalb im Weg, weil sie bei einem bestimmten Standort die Sicht auf den Kirchturm von St. Johannis verdeckt. Tritt man aber  nur ein paar Schritte zur Seite, kann man den Kirchturm über Baumwipfeln wunderbar sehen.

 

Blick über die große Wiese zum Kirchturm von St. Johannis

Blick über die große Wiese zum Kirchturm von St. Johannis

Blick zur Kirchturmspitze – der Baumschatten links stammt von einer “historischen” Buche – nicht von der Eiche Nr. 544 !

Doch die Eiche soll auch deshalb weichen, weil die große Wiese im Kleinen Tiergarten auf Planerwunsch  noch größer erscheinen soll. Die Eiche Nr. 544 steht aber ziemlich am Rand der Wiese und „stört“ den Blick von Moabiter ParkbesucherInnen kaum. Sie ist als Schattenspenderin im Sommer willkommen und auch unter ihrem Laubdach wächst der Rasen. Bürgerinitiativen kämpften bis zuletzt  um ihren Erhalt.

An der Mauer zum Kirchengrundstück: Spitzahorn Nr. 500 mit gelbem, Bergahorn Nr. A_319 noch mit olivgrünem Laub im November

Spitzahorn und Bergahorn im Herbst, an der Mauer zum Kirchengrundstück

Spitzahorn und Bergahorn im Herbst, an der Mauer zum Kirchengrundstück

Am östlichen Ende des Kleinen Tiergartens  zur St. Johanniskirche hin soll eine Spiellandschaft für Kinder und Kleinkinder entstehen.  Aus Platz- und Sichtgründen wird geplant, den mit Ziersträuchern und Bäumen bestandenen Rutschenhügel abzutragen. Deshalb sollen dort 13 (dreizehn) Bäume allein für den neuen Sandspielplatz  gefällt werden! Der Sandspielplatz wird  dann mit Beton und Asphalt eingefasst.

Für die Fällung von zwei weiteren Bäumen, die ganz am Rand vor der Mauer zum Kirchengrundstück stehen, gibt es im Fall Bergahorn Nr. A_319 überhaupt keine Begründung (von den Planern).  Und im Fall Spitzahorn Nr. 500 ist das Argument „Besonnung“ aufgrund des Standortes  abwegig. Beide Bäume sind mit B = gut bewertet, Lebenserwartung  40+ Jahre.
Im November zeigten Spitzahorn und Bergahorn noch schöne gelbe bzw. olivgrüne Laubfärbung, während die benachbarte Gledischie schon ohne Blätter war.

„Bäume sorgen dafür, dass wir uns in der Stadt wohlfühlen“ lässt Berlins Stadtentwicklungssenator jetzt wieder plakatieren und für Baumspenden werben.

Der Berliner Senat für Stadtewntwicklung und Umwelt wirbt für Baumspenden

Der Berliner Senat für Stadtentwicklung und Umwelt wirbt für Baumspenden             (Anklicken vergrößert)

Mehr Respekt und  Pflege für die vorhandenen Bäume im Kleinen Tiergarten wünschen sich viele MoabiterInnen. Aber das Bund-Länder-Programm  Aktive Zentren  „spendet“  Millionen für die Umgestaltung des Parks und die Vernichtung  von gesunden, schönen Bäumen.

Dieser Beitrag ist teilweise eine Wiederholung meines Beitrages „Bäume retten im Kleinen Tiergarten“  vom Februar 2014.

B. Nake-Mann, 21. Jan. 2015

Kleiner Tiergarten – Abschied mit Suppe

Einige Unverdrossene der „Bürgerparkgruppe Moabit“ hatten im Dezember geplant, am Sonntag, 18. Jan. 2015  eine Kichererbsensuppe  beim Regenschutzdach im östlichen Kleinen Tiergarten zu essen und mit den Obdachlosen dort zu teilen. Vielen Dank an Frau Karaca für ihre Idee und die schmackhafte Suppe! Damit wollte die Gruppe vom letzten Teil des Kleinen Tiergartens Abschied nehmen, denn ab Februar würden ja Baumfällungen, Rodungen und Umbau im letzten, dem 7. Bauabschnitt beginnen. Und sie erinnerte sich an eine hoffnungsvolle Suppenaktion im November 2012 beim Regenschutzdach.

Zur Information neuer LeserInnen: die Bürgerparkgruppe Moabit hatte dem Bezirk Mitte das Angebot gemacht, die Blumenbeete (11 Pflegebereiche) im Kleinen Tiergarten-Ost zu pflegen, falls bei den Umgestaltungen das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten respektiert  werden würde. Zum Beweis von Ernsthaftigkeit und Arbeitsbereitschaft hat die Bürgerparkgruppe vom Herbst 2012 bis Herbst 2013 mehr als 550 Arbeitsstunden im östlichen Kleinen Tiergarten geleistet und einen Entwurf für eine Pflegevereinbarung vorgelegt. Diese tätige Bürgerbeteiligung wurde aber von der Verwaltung nicht akzeptiert, wie auch der endgültige Planungsstand zeigte. Die Bürgerparkgruppe stellte ihre Arbeit ein und nahm ihr Parkpflegeangebot im November 2013 zurück. S. hier.

Am 13.1.15 überraschte uns eine Pressemitteilung von Baustadtrat Spallek, dass bereits am 14. 1.15 der Bauzaun um den 7. Bauabschnitt gezogen werden würde und Baumfällungen und Rodungen begännen.

Wenn wir ausgesperrt werden und uns nicht beim Regenschutzdach treffen können, dann machen wir ein Protest-Essen am Zaun!

 

Zwischen den Bauzäunen

Zwischen den Bauzäunen

Das fand heute Nachmittag zwischen den Absperrgittern des 6. und des 7. Bauabschnitts statt. Der Topf mit Frau Karacas Kichererbsensuppe stand in einer improvisierten Wärmekiste.

08_Suppe Kiste

Protestplakate machten Passanten aufmerksam.

 

Protestplakat gegen Planungen im 7. Bauabschnitt Kleiner Tiergarten

Protestplakat gegen Planungen im 7. Bauabschnitt Kleiner Tiergarten

 

 

 

 

 

 

Gegen Verdrängung der Obdachlosen aus der Regenschutzhalle

Gegen Verdrängung der Obdachlosen aus der Regenschutzhalle

 

 

 

 

 

 

 

Heiße Suppe am Bauzaun

Heiße Suppe am Bauzaun

 

 

 

 

 

 

Adieu Kleiner Tiergarten

Adieu Kleiner Tiergarten

 

Bäume retten im Kleinen Tiergarten  - wir haben es versucht

Bäume retten im Kleinen Tiergarten – wir haben es versucht

„Kann man noch was machen?“ „Kann ich unterschreiben?“ wurden wir gefragt. Nein, war die Antwort. Jetzt ist es zu spät. Wir haben uns seit 2010 für eine behutsame Umgestaltung  des Kleinen Tiergartens eingesetzt und gegen die vielen Baumfällungen. Ein paar Bäume konnten wir „retten“. Dafür haben die Planer aber benachbarte, schöne Bäume auf die Fällliste gesetzt. Und gegen die Beton-Haufen im Gartendenkmal waren wir erfolglos. Im 7. Bauabschnitt wird nun das Gartendenkmal Kleiner Tiergarten in unbegreiflicher Weise weiter verhunzt: aus den „Gartenhöfen“ wird Verkehrsfläche, die größte und die kleinste Banknische wurden einfach weggeplant, das Regenschutzdach wird zur durchlässigen Pergola.

Regenschutzhalle, Parkseite am 14. Jan. 2015

Regenschutzhalle, Parkseite am 14. Jan. 2015

Leider folgte keiner der Obdachlosen vom Regenschutzdach unserer Einladung zum Suppeessen. Wo sind sie nach der Zaunerrichtung am 14.1.15 wohl geblieben? Und was wird aus ihrer armseligen Habe unterm Regendach?

Regenschutzhalle, Turmstraßenseite

Regenschutzhalle, Turmstraßenseite

In der Pressemitteilung am 13.1.15 sprachen Baustadtrat Spallek und seine Verwaltung wieder vom „Park für Alle“, dieses Ziel sei durch den umgestalteten Kleinen Tiergarten erreicht worden.  Das wird durch Wiederholung nicht wahrer: Seit der Info-Veranstaltung im September 2012 ist der Ratschlag des Landschaftsplaners  Gruber vom Büro Latz + Partner öffentlich: „Wenn Sie Ruhe suchen und Grün, dann ziehen Sie aufs Dorf!“ –  sagte er zu einer betagten Moabiterin, die den schützenden Sträuchersaum entlang der Straßen erhalten haben wollte.
Und alle die (nicht wenigen) AnwohnerInnen, die sich über Nachtigallen-Gesang im Ottopark und im Kleinen Tiergarten gefreut haben und ihn als grüne Naturoase geliebt haben, für die ist der pflegeleicht umgestaltete Beton- , Asphalt- und Tenne-Park ohne Singvogelgebüsch kein Park für sie.
Und alle die MoabiterInnen, die die Qualitäten des Gartendenkmals Kleiner Tiergarten durch Führungen und Begehungen kennen- und schätzen gelernt haben, für die ist der Kleine Tiergarten-West und der Bauabschnitt 7 eine unfassbare Barbarei, kein Park.
Von unserem Steuergeld bezahlt, das der Bezirk leider über das Programm „Aktive Zentren“ erhalten hat.

18. Jan. 2015,   B. Nake-Mann

Schultheiss Bebauungsplan – offener Brief an die BVV Mitte von Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren  Bezirksverordnete von Mitte!

Warum haben Sie bzw. der zuständige Stadtentwicklungsausschuss nicht sofort bei Bekanntwerden von Änderungswünschen der HGHI (Dr. Huth) – also Anfang, spätestens Mitte 2013 – darauf gedrungen, den B-Plan in geordnetem Verfahren zu ändern, erneut öffentlich auszulegen und kritisch zu diskutieren?

Dann hätten die BürgerInnen all die neuen ertricksten Belastungen, Zumutungen und Fehlplanungen im Rahmen der Beteiligung erfahren. BürgerInnen hätten dazu ihre Bedenken äußern können. Und Sie Volksvertreter hätten das alles demokratisch aufgreifen, diskutieren und ändern können.

Haben Sie vergessen, dass das Turmstraßen-Gebiet inclusive Schultheiss Areal Sanierungsgebiet ist? Und dass hier nach § 137 Baugesetzbuch „möglichst frühzeitig“ Entscheidungen und Maßnahmen mit   a l l e n   Betroffenen – auch mit sonst planungsrechtlosen Mietern (!) – erörtert werden müssen? – Nicht mal die gesetzliche Sanierungs-Betroffenenvertretung (Stadtteilvertretung Turmstraße) wurde von Baustadtrat Spallek bzw. seinem Amt über Dr. Huths Sonderwünsche informiert. Geschweige denn über die Absicht, einen Tag vor dem Gerichtstermin  (18.12.14) die Baugenehmigung zu erteilen.

Demokratie quo vadis? kann man da den Bezirk Mitte nur fragen.

Weiß der Stadtentwicklungsausschuss nicht, welche massiven Auswirkungen die Absichten des Investors HGHI Dr. Huth und Baustadtrat Spalleks Planzugeständnisse auf die Perleberger Straße und noch viel mehr auf die Turmstraße haben?
Einiges davon wusste das von Ihnen vertretene Volk bereits, anderes sieht man jetzt erst aus der 2. Ergänzung zum Durchführungsvertrag, weiteres sickert aus dem Bauvorbescheid durch :

Zufahrten/Abbiegespuren zur/vor der TG Einfahrt auf öffentlichen Straßen ohne B-Plan:
Damit ist auf der Turmstraße die von vielen Fachleuten bevorzugte Straba-Trasse klammheimlich blockiert.
Auf der Perleberger Straße eine Abbiegespur zum neuerdings befahrbaren Schultheiss-Innenhof – wozu? Wieviel Lärm kommt dort an der Wohn-Rückseite der Lübecker Straße an?

Überschreitung der von Ihnen festgelegten B-Plan-GFZ um über 7%.

Wie konnten Sie treu glauben, „alle kleinen Änderungen seien mit dem gültigen B-Plan vereinbar“? Haben sie selbst mal nachgesehen?

Zerstörung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger auf der Turmstraße zwischen Strom- und Lübecker (Weg zur Post) durch Tausende Kfz täglich zu Dr.Huths privater Tiefgarage. Damit 100%iger Widerspruch zur von Ihnen beschlossenen (!) B-Plan-Begründung, die mit dem AZ-Ziel (Verbesserte Aufenthaltsqualität) gegen eine Groß-Tiefgarage genau an der Stelle argumentiert hat, wo sie jetzt genehmigt wird.

Alles ohne öffentliche Diskussion. Es ist unglaublich.
Ist Ihnen, den Bezirksverordneten und „Volksvertretern“ das alles so recht?

Strom-/Ecke Turmstraße - Visualisierung der HGHI

Strom-/Ecke Turmstraße – Visualisierung der HGHI

Haben Sie sich nicht angeschaut, wie sehr das Denkmal Schultheiss durch den hohen Neubau an der Ecke Strom-/Turmstraße beeinträchtigt und verstellt werden wird? Historisch gab es hier nie ein hohes Eckgebäude.
Wenn der bezirkliche Denkmalschutz seine Bedenken „im Interesse des (Investoren)Projekts“ zurückstellt, dann müssen S i e , unsere demokratischen VertreterInnen, öffentliche Belange des Denkmalschutzes benennen und schützen!

Der Eck-Neubau ist höher als das Schultheiss-Gebäude. Aus: 2. Ergänzung DV Schultheiss, Anlage 3 neu

Der Eck-Neubau ist höher als das Schultheiss-Gebäude (jeweils Traufkante).
Quelle:  2. Ergänzung DV Schultheiss, Anlage 3 neu

Stadtentwicklung, öffentlicher Nahverkehr (s. Straba), Aufwertung des AZ Turmstraße und Denkmalschutz sind öffentliche Anliegen, für die unsere gewählten Vertreter zuständig sind. Oder haben Sie, sehr geehrte Damen und Herren der BVV Mitte, eine andere Auffassung?

Bitte antworten Sie an: nake-mann@arcor.de und teilen mir auch mit, ob ich Ihre Antwort hier veröffentlichen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Nake-Mann

Jugendverkehrsschule Moabit im Januar –

– im Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten

Seit dem 3. Januar 2015 ist der große gläserne Schaukasten vor dem Rathaus Tiergarten mit umlaufenden Spruchbändern geschmückt:

Jugendverkehrsschule erhalten !
Verkehrssicherheit und Leben im Kiez verbessern !
JVS – Fahrrad-Übungsplatz für Jung und Alt !

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Die „Arbeitsgruppe Beteiligung-JVS“ der Stadtteilvertretung Turmstraße hat auch das
Innere des Schaukastens informativ und ansprechend ausgestattet.

Hier zeige ich ein paar Fotos davon und empfehle, sich mal die Texte, Plakate, die echten Fahrrädchen und die aus buntem Karton und, und, und … in Ruhe anzuschauen. Dort gibt es viele sachliche Argumente für den Erhalt und die Verbesserung der Jugendverkehrsschule in der Bremer Straße.
Informieren Sie sich, bevor das Bezirksamt zu einer Diskussionsveranstaltung über die Zukunft der Jugendverkehrsschule Moabit einlädt (Termin noch offen).

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Fotos und Text: B. Nake-Mann,    8. Jan. 2015